Die Stammlinie Groß Ellguth in Schlesien mit den Abzweigen

Ein Text aus dem" Mitteilungsblatt der Sippen Nicolaus",Folge 4 vom Juli 1938 und Folge 5 vom September 1938,leicht gekürzt

Geschrieben von Walter Nicolaus

 

Groß Ellguth im Reichenbach'schen Kreise in Schlesien gelegen, trägt einen Ortsnamen, den es nach Schulte seit 1199 etwa 400 mal gibt.

Wir wollen nun gleich zu unserem Familienort schreiten. Kurz vor 1300 ist dieser Ort, damals Elgota genannt, entstanden, die Gründer mögen aus dem Rheinlande gekommen sein. Nach dem 30 jährigen Krieg ist eine große Änderung der Besitzwechsel unter den Ortsbewohnern entstanden. Damals gehörte Gut, Schloß und Ort dem Freiherrn Hans George von Berka, 1654 wurde die Ortskirche den Evangelischen weggenommen, der Ort war wüst, es lebten nur noch 4 Untertanen.

Die jetzt zugezogenen Einwohner waren zum größten Teil slawischer Abstammung, was die einzelnen Familiennamen und die Herkunftsorte beweisen.

Da aber der Ort jetzt nach dem großen Krieg aufzublühen begann und viel gebaut wurde, zogen auch Deutsche, vor allem Handwerker zu.

1678 kam damit ein Schiedeler Nicolaus,der am 02.08.1642 in Schiedel geborene

Johann George Nickel als Zimmermann nach Groß Ellguth. Er war Soldat gewesen und mußte, als er sich in Groß Ellguth ansäßig machen wollte, der Gutsherrschaft nachweisen, das er niemandes Untertan sei.

Solche Nachweise geschahen durch so genannte Geburts-und auch Losbriefe.

Unser Vorfahr brachte einen Geburtsbrief von Schiedel bei, welcher in Abschrift im Archiv des Klosters Marienstern sich befindet. Das Original ist an die Ellguther Herrschaft, Anna Maria Freyin, geborene von Luck, Wittib mpp.gegeben worden.

Johann George Nickel war damit in Groß Ellguth ein freier Mann. 1679 heiratete er die Rosina Oertel zu Groß Ellguth, diese ist wahrscheinlich die Tochter des aus Nimptsch stammenden Hanß Oertel, welcher Anfang 1679 sich als Bauer in Groß Ellguth ankaufte und zwar das heutige Gut Nr.14 der Ortsliste.

Johann George Nickel hatte mit dieser Frau 11 Kinder, davon 8 Söhne, er selbst starb 1711. Von den 3 Mädchen starb eine, Ursul, sehr jung, die beiden anderen sollen verheiratet gewesen sein. Leider sind die Kirchenbucheinträge für diese Zeit sehr lückenhaft, so daß noch die Ehegatten nicht namentlich bekannt sind.

Von den Söhnen blieb nur der zweitgeborene Andreas, geboren im März 1682 im Ort, ist auch Zimmermann und kauft sich von seinem Schwiegervater, dem Stellenbesitzer Ulbrich Reiß,welcher früher herrschaftlicher Reitknecht war, dessen Auenhausgrundstück(heute Nr.43)für 60 Thaler. Der Schwiegervater hatte dieses für nur 30 Thaler 1689 gekauft. Hausübernahme erfolgte 1719. Seit 1716 war Andreas, den man später im Ort auch Nickel Auenhaus nannte, mit Susanna Reiß verheiratet und hatte mit ihr 15 Kinder, 11 Söhne, 4 Töchter. Von den Söhnen sind 2 jung verstorben, alle anderen setzen die Stammreihe fort, aber wieder nur einer, und zwar das 6.Kind und 5.Sohn Johann George, der jüngere, geboren am 19.05.1722, gestorben daselbst 03.01.1787, setzte die Linie im Ort selbst, fort.

Die Brüder von Andreas, sieben an der Zahl, wurden die Begründer verschiedener Linien, so Lorentz die Linie Dromsdorf, Gottfried -Alt-Breslau, Christian -Wirrwitz, Johann -Breslau-Sankt Moritz.

Die drei anderen sind Michael, Gottlieb und Adam und deren Linien werden erst noch bearbeitet.

Die Söhne des Andreas begründen ebenfalls Linien und zwar : Johann Gottfried in Arnoldsmühle bei Breslau, Johann Gottlob in Breslau auf  dem Sande, Gottlieb und Christian werden noch bearbeitet, Johann Christoph die Linie Zobten am Berge, Georg Friedrich in Breslau Sankt Vincent und Johann Heinrich wurde Soldat. Sein Verbleib steht noch nicht fest.

Der im Ort gebliebene Johann George, der Jüngere nennt sich Nicklaus, er ist Zimmermeister und Freigärtner und seit 25.07.1751 mit Susanna Steinchin(auch Steiner), Tochter von weiland Martin Steinsches, gewesenenen Freigärtners in Mellendorf, Kreis Reichenbach, verheiratet. Diese starb zu Groß Ellguth am 12.04.1800. Sie hatte 7 Kinder, davon 2 Töchter, die eine, Anna Rosina (geb.10.09.1753, gest.in Baumgarten bei Ohlau 17.02.1815)heiratet am 27.11.1771 Johann Gottlieb Klimpel, Erbwassermüllermeister in Prieborn. Diese verkauft er am 25.02.1791 an seinen Schwager, den Meister Michael Simon und kauft sich am 17.12.1793 in Roßwitz, Kreis Strehlen,eine andere Mühle. Er stirbt hier am 24.01.1797 und die Frau heiratet neuerdings den Johann Christoph Kaiser, herrschaftlicher Schaffner in Roßwitz.

Die andere Tochter Anna Maria Nicolaus, geboren 23.05.1758 ist mit dem oben erwähnten Michael Simon verheiratet.

Die 5 Söhne werden wie folgt Linienfortsetzer : Johann Gottlieb(geb.09.08.1752, gest.in Groß Ellguth 02.02.1818)ist verheiratet mit Anna Rosina Lienich aus Groß Ellguth und wird 1731 der Nachfolger seines Schwiegervaters, des Erb-Wasser-und Windmüllers Gottfried Lienich, kurze Zeit lebte er aber auch in Burkersdorf, Kreis Schweidnitz. Er hatte 7 Kinder, davon 2 Töchter, seine lebend gebliebenen Söhne Johann Gottlieb(Linie in Arbeit), Daniel zieht nach Woidnig, Kreis Guhrau und Johann Gottfried nach Ohlau.

George Friedrich, geboren 1754, ist Müllermeister und Besitzer der Rohrmühle zu Lauterbach bei Groß Ellguth, er stirbt dort 22.04.1829. Verheiratet mit Johanna Elisabeth Peipe, der Schwester des Erbmüllers George Friedrich Peipe in Peterswaldau, geboren 1757, gestorben in Lauterbach 25.12.1821. Von 3 Kindern setzt nur Johann Friedrich die Linie fort.

David, geboren 08.12.1755 wird noch in seiner Linie bearbeitet.

Samuel, geboren 16.08.1763, Zimmermeister und Freigärtner in Groß Ellguth, verheiratet am 26.11.1788 mit Johanne Eleonore Waßerling, Tochter des Freigärtners Johann George Waßerling in Groß Ellguth und der Maria Elisabeth, geborene Scholz(geb.Groß Ellguth 21.06.1771, gestorben dort 25.10.1848). Er übernimmt vom Schwiegervater dessen Haus Nr.23 der Ortsliste, stirbt in Groß Ellguth am 04.12 1845. Er hatte 10 Kinder,davon lebten 2 Söhne und 2 Töchter.

Die Söhne :Ernst Christian, geboren 26.12.1795 wurde Tischlermeister in Groß Ellguth, starb aber nicht im Orte. Er war zweimal verheiratet, einmal mit Anna Maria Rosalia, geb.Berger(auch Berkin, geb.1791, gest.03.03.1837) und dann am 09.03.1840 mit Rosine Helene, geb.Winkler aus Schweidnitz.

Aus erster Ehe stammen eine Tochter, die 1842 an einer Entbindung starb und 2 Söhne, Ernst Ferdinand, geb.30.05.1821, Linie noch offen und Karl August, geb.27.10.1822, Linie noch offen.

Aus der zweiten Ehe stammen :1 Sohn und 2 Töchter. Der Sohn Julius Hugo, geb.01.04.1840, Tischlermeister in Görlitz, starb dort am 10.04.1910, verheiratet mit Agnes Harzbecker in Görlitz(geb.1840, gest. 1876 in Görlitz).2 Söhne setzen die Reihe fort und 2 Töchter starben als Ehefrauen.

Friedrich Wilhelm, geboren 14.06.1808, gestorben als Tischlermeister, Hausbesitzer und Schulvorsteher in Groß Ellguth am 20.07.1885, verheiratet 09.01.1839 mit Dorothea Friedericke, geb.Schön, jüngste Tochter von weiland George Schön, Pachtmüller in Hannsdorf bei Kyhnau, Kreis Schweidnitz und dessen Ehefrau Johanna Juliane, geb.Spiller(geb.in Hannsdorf 30.08.1815, gest.in Langseiffersdorf, Kreis Reichenbach 10.11.1898).Von 5 Kindern blieben nur 2 am Leben. Eine Tochter, Friedericke Wilhelmine Emilie, geb.am 01.11.1839, verheiratet 12.06.1867 mit August Gottlieb König, Tischlermeister in Nieder-Langseiffersdorf, starb dort 08.12.1884 infolge ausgleiten bei Glatteis und platzen der Leber.

Der Sohn , Wilhelm Julius Hermann, geb.17.03.1843, wurde Lehrer in Dobergast, Kreis Strehlen und starb dort 10.04.1910. Seit 20.10.1867 mit Ottilie Auguste, geb.Werk, (geb.Pristram 30.12.1843, gest.Eisenberg,Kreis Strehlen 02.08.1927)Tochter von Karl Wilhelm Werk, Bauerngutsbesitzer in Pristram, Kreis Nimptsch und der Rosina Helena, geb.Elsner, verheiratet.

Sie hatten 2 Söhne, Georg Hermann, geb.03.11.1871 und Erich Curt, geb.06.09.1874. Der erstere, Georg,war Doktor-Ingenieur, Oberregierungssachverständiger für Banknotendruck. Er starb in Kissingen am 30.08.1936 an den Folgen eines erlittenen Autounfalls. Seit 14.03.1903 mit Klara, geb.Zimmermann, Tochter von Baumeister Robert Zimmermann und dessen Ehefrau Marie, geb.Haida (geb.Kattowitz 04.11.1879, lebt sie als Witwe in Berlin-Lichterfelde-West,Brüderstraße 6). verheiratet. Ein Sohn und drei Töchter entstammen dieser Ehe. Der Sohn, Helmut Martin, geb.Charlottenburg 31.10.1905, ist ledig, Diplom-Ingenieur, SS-Sturmführer in Berlin, die Töchter:Irmgard, geb.Charlottenburg 08.01.1904, verheiratet mit Heinrich Jessen, Reichsbahnrat in Berlin-Lichterfelde, Prausenstraße 28 und Freya, geb.Charlottenburg am 05.10.1909, verheiratet 07.11.1936 mit Gerhard Friedrich Franz Theuerkauf, Kaufmann, Berlin N 20,Badstraße 20, Sohn von Kaufmann Otto Theuerkauf.

Die jüngste Tochter Elfriede, geboren in Leipzig am 02.03.1914, wohnt bei der Mutter und ist noch ledig.

Der Bruder des eben mit seinen Nachkommen beschriebenen Georg ist Erich, welcher seit 1902 Pastor in Eisenberg, Post Karisch über Strehlen-Schlesien Land ist. Verheiratet in Berlin am 14.04.1902 mit Liesbeth Rausch, Tochter von Julius Rausch, Oberst a la suite des 5.Artill.Reg.in Posen und 1.Direktor der königl.Geschützgießerei in Spandau und dessen Ehefrau, der Hauptmannstochter Lucia, geb.Funk(geb.Spandau 24.05.1878). Aus dieser Ehe stammen die 2 Töchter, beide in Eisenberg geboren.

Barbara, geb.10.01.1904, studierte in Berlin und Breslau Philologie, seit 12.04.1928 verheiratet mit Werner Keil, Doktor jur., Amtsgerichtsrat in Ohlau/Schlesien(geb.Breslau 01.07.1900), Sohn von Professor Keil in Breslau und dessen Ehefrau Gertrud, geb.Stenger.

Ilse, geboren 06.05.1908, studierte Medizin, Doktor med., jetzt Ärztin und seit ihrer Heirat (10.10.1935) mit Herbert Schnabel, Doktor jur.,Magistratsrat in Breslau (geb.Görlitz 27.11.1903 als Sohn von Carl Schnabel, Oberleutnant a.D.und Oberinspektor der schlesischen Generallandschaft zu Görlitz a.D. und dessen Ehefrau Hedwig, geb.Ulrich) nennt sie sich : Dr.med.Ilse Nicolaus-Schnabel.

 

Von den ersten Groß Ellguther Söhnen sind wie beschrieben die verschiedensten Linien abgegangen, ich will die Reihenfolge der Übersicht halber bringen und setze in Klammern dann die von der jeweilig genannten Linie abgehenden Zeig-und Nebenlinien.

Stammlinie Groß Ellguth :

1.Dromsdorf (a.Groß Wilkau; b.Lederose)

2.Alt-Breslau (a.eine Nebenlinie)

3.Gnichwitz, Begründer ist der Michael, geboren Dezember 1685 (a.Breslauer-Drechsler-Linie; b.Groß Ellguther jüngere Linie mit den Abzweigen von dieser :

aa.Allerheiligen und Windisch-Marchwitz)

4.Wirrwitz (mit mehr Abzweigen, diese in Arbeit)

5.Breslau-Sankt Moritz (a.Schönlanke-Ostbahn; b.Sonderlinie Breslau auf dem Sande)

6.Arnoldsmühle (a.Kamenz zur Schmiede)

7.Breslau auf dem Sande 1

8.Zobten am Berge (a.Maltsch; b.Langenöls)

9.Breslau-Sankt Vincent (a.Neumarkt)

10.Woidnig (mit 2 Nebenlinien)

11.Ohlau (mit 3 Nebenlinien)

Außer den schon namentlich feststehenden 11 Linien sind von Groß Ellguth aber noch die doppelte Zahl von Söhnen abgewandert, die zum Teil in fremden Orten ebenfalls Linien gegründet haben, leider sind die Forschungsarbeiten aber noch nicht so weit fortgeschritten, das auch diese bearbeitet werden konnten. Dies liegt vor allem daran, das viele heute lebenden Nachkommen dieser Söhne die ihnen gesandten Fragebögen nicht ausgefüllt zurückgaben.

Wenn im Deutschen Reiche die Verkartung aller Namensträger fertig ist, werde ich dann diese säumigen Nachkommen auch entsprechend eingliedern können.

 

In der letzten Nummer unseres Mitteilungsblattes brachten wir die Groß Ellguther Nicolaus, heute wollen wir diese Stammfolge fortsetzen und zwar besprechen wir nunmehr die einzelnen,von dieser Stammlinie abgegangen Linien und Zweige.

Mit Lorentz Nickel (Nicolauß), Musketier im Breslauer Infant.Reg., genannt "die Grünen", später Reitknecht bei der Herrschaft zu Dromsdorf beginnt die Linie Dromsdorf. Aus 2 Ehen hatte er 11 Kinder, wovon 4 Söhne die Linie fortsetzten bzw.neue Nebenlinien begründen. Diese sind heute über große Teile Schlesiens verteilt, vornehmlich die Nebenlinien Groß Wilkau und Lederose.

Gottfried (auch Johann Gottfried) Nicolaus, Tuchmacher und Bürger zu Breslau begründet die Linie Alt-Breslau,  welche ebenfalls zahlreiche Nachkommen aufweist.

Die Linie Gnichwitz (bei Breslau) wurde von Michael Nicklaus,von Beruf Schmied, begründet, dessen Söhne nicht nur die Linie selbst fortsetzen, sondern auch neue Linien begründen, wie Groß Ellguth-jüngere Linie, Breslauer Drechsler-Linie und noch andere, die aber noch zu bearbeiten sind.

Es zweigen noch ab die Linie Allerheiligen mit dem Ast Windisch-Marschwitz.

Christian Nikolaus, Hofmeister, Wirrwitz bei Breslau,begründet die Linie Wirrwitz, hiervon zweigten weitere Linien ab.

Der Johann Nicklaus (auch Nicolaus), Soldat unter den Grünen, wird als Krauter auf dem Sankt Moritz Gebiet in Breslau ansässig, daselbst auch Schöffe. Er begründet die umfangreiche Linie Breslau-Sankt Moritz, diese hat wiederum verschiedene Abzweige, darunter nach Schönlanke an der Ostbahn usw.

Johann Gottfried Niklaus wird Gärtner zu Arnoldsmühle bei Breslau und begründet eine katholische Linie "Arnoldsmühle", von welcher mit einem dessen Enkel Johann Joseph Nicolaus eine Linie abzweigt, die zur Heimat Kamenz zurückwandert und dort eine neue Linie Kamenz zur Schmiede begründet.

Andere Abzweige gehen nach Breslau, Übersee und nach Polen. Hier gibt es noch Arbeit, alle abgegangenen Nicolausträger zu ermitteln.

Die von Johann Gottlob aus Groß Ellguth begründete Linie Breslau auf dem Sande 1 ist noch vollständig zu bearbeiten, leider haben wir von dieser keine Mitglieder innerhalb des Verbandes und wird deshalb die Arbeit sehr erschwert.

Johann Christoph Nicolaus, Husar in Ohlau, später in Müller, zuletzt als Kretschambesitzer in Zobten am Berge begründet eine Linie gleichen Namens.

Dessen Witwe war dann noch zweimal verheiratet und der älteste Sohn Johann Christoph begründet die Linie "Maltsch", Johann Gottlieb wird bürgerlicher Kretschmar und Pfefferküchlermeister zu Zobten, Ratsmann, setzte er die Linie daselbst fort. Durch seine Kinder wird er mit verschiedenen anderen bekannten Familien versippt, so mit der Familie Scheer, Mosig, von Cederstolpe usw.

Die Nebenlinie zu Langenöls wurde von dem Fleischermeister Johann Gottlieb Nikolaus (Nicolaus) begründet, der von Zobten abzweigte. Dieser Linie gehören einige Glieder an, die zur evangelischen Brüdergemeinde gehören.

George Friedrich Nicolaus (auch teilweise nur Nicolai) wird Erbsaß, Gerichtsgeschworener und Destillat auf dem Sankt Vincent Gebiet zu Breslau, begründet daselbst eine Linie gleichen Namens, welche einen Abzweig nach Neumarkt hat und einige Abzweige, die noch bearbeitet werden.

  Mit Daniel Nicolaus, Einwohner zu Woidnig, Kreis Guhrau, kauft dort die Erbscholtisei, wird die Linie Woidnig begonnen, aus dieser sind mehrere Nebenlinien hervorgegangen, auch diese werden zur Zeit bearbeitet.

Außer den heute aufgeführten Linien und Nebenlinien, wie auch Zweigen, sind zur Stammlinie Groß Ellguth noch einige weitere Linien gehörig, deren Material erst zum Teil bei mir vorliegt und es kostet noch genügend Arbeit, ehe hier ein Abschluß gemacht werden kann.

 

Geschrieben von Walter Nicolaus, Dresden 1938 und leicht gekürzt von mir, Carsten Nicolaus, Dresden 2008